Am Donnerstag, 27. März, um 19.30 Uhr, findet einen Vortrag über den „Natur Erlebnis Raum – Neue Wege in der Gestaltung von Schulhöfen“ von Sebastian Frey in der Sporthalle der Rauchbeinschule statt. Der Pausenhof der Rauchbeinschule steht vor einer aufregenden Transformation. In einer gemeinsamen Initiative von Stadtverwaltung und Schulgemeinschaft wird der Schulhof in einen Natur Erlebnis Raum umgestaltet. Die Stadt und die Schulgemeinschaft laden alle Interessierten ein, sich von der Gestaltung des neuen Natur Erlebnis Raums inspirieren zu lassen.
Die Notwendigkeit einer Umgestaltung ist unübersehbar. Die aktuellen, weitgehend versiegelten Flächen bieten kaum Raum für kreatives Spiel und Naturerlebnisse. „Wir wollen einen Ort schaffen, der nicht nur als Spielplatz dient, sondern auch die Sinne der Kinder anspricht und ihre Entwicklung fördert“, erklärte Dr. Schwarz, die Schulleiterin. Ein naturnaher Pausenhof könnte den Schülern die Möglichkeit bieten, Pflanzen zu entdecken, Tiere zu beobachten und sich aktiv mit der Umwelt auseinanderzusetzen.
Die geplante Umgestaltung wird nicht nur den Schülern zugutekommen. Auch für die Gemeinden und Gewerbetreibenden im Ostalbkreis kann ein naturnahes öffentliches Grün von Bedeutung sein. Ein durchdachtes Bepflanzungskonzept könnte nicht nur die Lebensqualität in der Stadt erhöhen, sondern auch ein Zeichen für ökologische Verantwortung setzen. „Wir möchten, dass der Pausenhof ein Beispiel für andere Schulen und Kindergärten wird“, so Klaus Arnholdt, Leiters des Amtes für Bildung und Sport.
Ein Natur Erlebnis Raum umfasst kreative Raumgestaltung, die Kleinräume für Bewegung, Kommunikation und kreatives Gestalten schafft. Mit Elementen wie Wasserläufen, Sitzplätzen und vielfältigen Pflanzungen wird der Pausenhof mehr als nur ein Spielgelände – er wird zu einem Ort des Lernens und der Entdeckung. Hier können Kinder mit einfachen Mitteln kreativ gestalten, sich ausprobieren und die Natur hautnah erleben.
Die Umgestaltung kann auch Vorbild für Gewerbeflächen und private Gärten sein. „Natur und Wirtschaft müssen sich nicht widersprechen“, betonte Franz Geberth vom Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung. Bunte, lebendige Grünflächen können auch in der Geschäftswelt geschaffen werden, um Mitarbeitenden und Besuchern einen Ort der Ruhe und des Austausches zu bieten.
Die Initiative zur Umgestaltung des Pausenhofs ist ein aktiver Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität und zur Umweltbildung. Durch die Schaffung von Lebensräumen für verschiedene Tier- und Pflanzenarten wird den Kindern die Vielfalt der Natur näher gebracht, was in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist. Diese Initiative bietet die Möglichkeit, auch eigene Flächen in naturnahe Oasen zu verwandeln. Gemeinsam können wir einen Ort schaffen, der nicht nur den Schülern zugutekommt, sondern auch die gesamte Gemeinde dazu anregt, aktiv zur Biotopvernetzung beizutragen. Gemeinsam leisten wir einen Beitrag zur Vernetzung von Lebensräumen und die Zukunft des Pausenhofs der Rauchbeinschule und gestalten eigene Gärten und Grünflächen