Nachdem es von März 2020 bis zum Sommer 2022 bedingt durch Corona auch im Schulschach Unterbrechungen gab, waren die Schülerinnen und Schüler froh, dass es im Schuljahr 2022/23 wieder normal laufen sollte.
Insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler machten fleißig und mit viel Spaß bei der AG mit und Schachlehrer Tannhäuser konnte wieder ein Team für die Schulschachwettbewerbe melden.
Das erste Turnier nach der Corona-Pause war die Bezirksmeisterschaft. Hier gewann das RBS-Team alle Spiele gegen die anderen Schulen und qualifizierte sich für das Württembergfinale.
Die Württembergische Meisterschaft fand in Uhingen statt und hier spielte das Rauchbeinteam ganz gut mit, vergab aber mit der Niederlage in der letzten Runde einen möglichen Qualifikationsplatz zur deutschen Meisterschaft. Mit 9:9 Punkten rutschte das Team unter den 16 Mannschaften leider noch auf Platz zehn ab.
Im Juni fand nach dreijähriger Pause wieder das Täferroter Open statt – es war das insgesamt achte. Schulmannschaften der Rauchbeinschule hatten die letzten vier Open (2016 bis 2019) immer gewonnen. So sollte es auch 2023 sein.
Leider waren nur sieben Schulteams angetreten. Die Rauchbeinschule gewann alle ihre Spiele und siegte eindeutig vor … der zweiten Mannschaft der Rauchbeinschule, die nur gegen die erste verloren hatte.
Der Abschluss der Schulschachturniere im Schuljahr 2022/23 war die Baden-Württembergische Schulschachmeisterschaft in Deizisau.
Hier spielte das RBS-Team unter den 25 Mannschaften immer vorne mit. Ein Sieg des Rauchbeinteams in der letzten Runde hätte sogar den Turniersieg bedeutet, doch es gab mit 1,5:2,5 eine knappe Niederlage und die vier Teammitglieder hatten einen Pokal schon abgeschrieben.
Weil drei der jungen Rauchbeiner ganz schnell zu ihrer Abschlussfeier an die Schule mussten, hatten die Eltern sie noch vor der Siegerehrung abgeholt. Somit wussten sie nicht, dass es doch zum fünften Platz gereicht hatte.
Die Freude war natürlich groß, als Schachlehrer Tannhäuser plötzlich bei der Feier erschien und den Pokal präsentierte. Das Team erspielte 9:5 Mannschafts- und 19 Partiepunkte, wozu jedes Teammitglied beigetragen hatte.